Wirtschaftlichkeit vs. Menschlichkeit?
Wirtschaftlichkeit über alles – ein Irrweg?
Manchmal frage ich mich, wie es sein kann, dass wir als Menschheit so weit gekommen sind – und gleichzeitig so blind sind. Wir haben Technologien entwickelt, die unsere Welt revolutioniert haben. Wir haben unglaubliches Wissen angesammelt, das uns helfen könnte, Krisen zu bewältigen. Und doch priorisieren wir noch immer Wirtschaftlichkeit über alles. Als wäre der Profit einer Handvoll Menschen wichtiger als das Wohlergehen von Milliarden.
Es erschreckt mich, dass Menschen wie Donald Trump oder Elon Musk bewundert werden, als wären sie das Sinnbild des Erfolgs. Doch ihr Reichtum ist nicht das Ergebnis harter Arbeit oder aussergewöhnlicher Leistung. Sie profitieren von einem System, das darauf ausgelegt ist, dass einige wenige gewinnen – und viele verlieren. Ein System, das Macht und Ressourcen in den Händen einiger weniger konzentriert, während andere mit Existenzängsten kämpfen.
Ein System, das nicht für alle gemacht ist
Trump und Musk sind keine Ausnahmeerscheinungen, sondern das Resultat eines Systems, das den eigenen Vorteil über das Gemeinwohl stellt. Sie haben verstanden, wie es funktioniert, und es zu ihrem Vorteil genutzt. Aber anstatt diese Mechanismen zu hinterfragen oder für eine gerechtere Welt einzutreten, verteidigen sie den Status quo. Weil er ihnen dient.
Doch dieses System ist nicht nur ungerecht – es ist menschenfeindlich. Es zerschlägt soziale Strukturen, treibt Menschen in Armut, zerstört die Natur und schafft eine Gesellschaft, in der Angst und Konkurrenz regieren. Wer nicht mithalten kann, bleibt zurück. Wer nicht ins System passt, wird ausgegrenzt.
Dabei muss man anerkennen: Dieses System hat eine Zeit lang gut funktioniert. Es hat Wachstum geschaffen, Wohlstand für viele gebracht und Innovation gefördert. Doch heute zeigen sich immer mehr Schattenseiten. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weiter auseinander, der Druck auf Individuen steigt, Umweltzerstörung nimmt dramatische Ausmasse an. Die alten Rezepte funktionieren nicht mehr. Noch absurder ist es, dass es mittlerweile einzelne Menschen gibt, die über mehr Geld verfügen als ganze Staaten. Ein Reichtum, der sich längst von der Realität der meisten Menschen entkoppelt hat. Das ist nicht nur ungerecht, es ist ein massives Ungleichgewicht, das sozialen Frieden und Stabilität gefährdet.
Die Angst vor dem Weniger
Ich verstehe die Angst. Die Angst, weniger zu haben. Die Angst, verzichten zu müssen. Die Angst, etwas zu verlieren. Sie ist tief in uns verankert, weil wir in einer Welt leben, die uns von klein auf lehrt, dass wir kämpfen müssen, um nicht unterzugehen.
Doch ich bin überzeugt: Wenn mehr Menschlichkeit auf dieser Welt herrschen würde, gäbe es nichts zu verlieren. Denn in einer wirklich solidarischen Gesellschaft ist immer jemand da, der auffängt. Es gibt immer Menschen, die helfen, unterstützen, mittragen. Kein Mensch müsste Angst vor dem Absturz haben, wenn wir ein System hätten, das sich nicht nur an Profit, sondern an Menschlichkeit orientiert.
Was, wenn es anders wäre?
Stell dir eine Welt vor, in der nicht Gewinnmaximierung, sondern Gemeinwohl das oberste Ziel wäre. Eine Welt, in der Unternehmen so wirtschaften, dass sie Mensch und Natur respektieren. Eine Welt, in der Politik Lösungen für alle sucht, anstatt Machtinteressen zu vertreten. Eine Welt, in der niemand zurückgelassen wird, weil wir verstanden haben, dass unser eigenes Glück untrennbar mit dem Glück anderer verbunden ist.
Diese Welt ist möglich. Aber nur, wenn wir aufhören, das alte System als alternativlos zu betrachten. Nur, wenn wir bereit sind, Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen. Und nur, wenn wir den Mut haben, Menschlichkeit über Wirtschaftlichkeit zu stellen.
Denn am Ende ist die wahre Währung nicht Geld, sondern das, was wir für andere tun.
Verantwortung jetzt – die Umweltverantwortungsinitiative
Gerade in der Schweiz zeigt sich diese Problematik in einem aktuellen Beispiel: Die Umweltverantwortungsinitiative steht zur Abstimmung. Eine Initiative, die nichts anderes verlangt, als dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren nicht mehr Umwelt zerstört, als sich in der gleichen Zeit regenerieren kann. Eine einfache, logische Forderung. Doch wieder einmal ertönt das gleiche alte Lied: "Das schadet der Wirtschaft."
Es ist fast schon reflexartig. Sobald eine Initiative vorgeschlagen wird, die Umwelt- oder Sozialstandards verbessert, wird Panik geschürt. Es drohe der wirtschaftliche Untergang, Unternehmen müssten schliessen, Arbeitsplätze würden verloren gehen. Dabei zeigen unzählige Studien, dass nachhaltiges Wirtschaften langfristig nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft selbst ist. Wer heute ressourcenschonend und klimafreundlich wirtschaftet, wird morgen die Nase vorn haben.
Doch genau das ist das Problem. Die Wirtschaft, wie sie heute funktioniert, ist nicht auf langfristiges Denken ausgelegt. Sie basiert auf kurzfristigem Profit, auf Wachstum um jeden Preis, auf einer Logik des "Mehr, schneller, billiger". Und genau diese Denkweise ist es, die unsere Lebensgrundlagen zerstört.
Wer zerstört hier wirklich die Wirtschaft?
Die Gegner*innen der Initiative behaupten, sie würde die Wirtschaft zerstören. Doch die Wahrheit ist: Die einzigen, die langfristig die Wirtschaft ruinieren, sind die Musks dieser Welt. Sie profitieren von einem System, das Umweltkosten externalisiert, das auf Ausbeutung basiert, das Ungleichheit zementiert. Und wenn dieses System an seine Grenzen kommt – wenn Böden unfruchtbar, Ressourcen erschöpft, Klimakatastrophen immer heftiger werden –, dann sind es genau diese Leute, die sich absetzen, während die breite Bevölkerung die Konsequenzen tragen muss.
Die Antwort auf diesen drohenden Kollaps ist kein System, das von rechten Parteien propagiert wird, das Abschottung, Grenzen und noch mehr Leistung fordert. Doch es ist auch nicht jenes System, das von gemässigten Parteien vorgeschlagen wird, die auf "mehr Härte" und Anpassung an bestehende Strukturen setzen. Der Systemwechsel, den die Menschheit am dringendsten braucht, heisst Liebe - und bedeutet mehr Menschlichkeit und Empathie – nicht Härte, Abschottung oder endlosen Leistungsdruck.
Es geht längst nicht mehr um ob wir uns verändern müssen, sondern nur noch wie schnell. Wer jetzt blockiert, verzögert und Angst macht, wird in ein paar Jahren erkennen, dass Stillstand keine Option war. Dann aber könnte es zu spät sein.
Und letztlich zeigt sich: Die wahre Ideologie ist nicht grünes und soziales Denken, sondern das blinde Festhalten an Wirtschaftlichkeit um jeden Preis.
Lieber Mensch, bitte lass dich nicht von der Angst leiten und einfachen, wohlklingenden Lösungen blenden. Sprich über die Angst, sprich über das, was nicht gut läuft aber bleib offen für unterschiedliche Lösungen, aber vor allem - lass dein Herz sprechen!
Text wurde mit Unterstützung von ChatGPT geschrieben



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